Live & Loud im Pub18 in Gevelsberg

"Rock, rockiger, Pub18" konnte man nach diesem Abend in Gevelsberg sagen. Die zehn Euro Eintritt schreckten zwar ab, dafür war aber jedes Getränk für ein Euro zu bekommen (lecker!). Zunächst spielten, oder besser verspielten sich, Zenfu auf der Bühne im Westernsaloonstil mit den Songs "Frei" und "Lost on highway", doch schon bei "Believe" wurde anständig gerockt. Danach wurde Freddy Krüger und Jason mit "Frank Blood" das Fürchten gelehrt. Das etwas ruhigere Stück "Sun" folgte und auch bei "Far away", "Tears" und "Gott" ging das Publikum inkl. Steve vor der Bühne voll ab. Dann kam endlich die Bandhymne "Zenfu" und die Band durfte erst nach den zwei Zugaben "Frank Blood" und "Zenfu" von der Bühne. Zum ersten Auftritt von Flashing Gordon mit vier Songs kann und möchte ich noch nicht viel sagen, außer: Das rockt verdammt los, daher wahrscheinlich auch der Stromausfall nach dem ersten Stück. Und dann kam mit Nasty Trick die Band, die an diesem Abend die meisten Ohrlaschen verteilte. Irgendein Gemänge aus Punk, Oi und Hardrock mit zwei Sängern, deren Musik zum Mitgröhlen und Mitmoshen einlädt. Wo noch bei "Cloning technology" und "Piece of shit" verhalten grockt wurde, war bei "Fuck the police" bei den Fans kein Halten mehr und Stagediving angesagt.Wer bei dieser Band nicht abgeht, weiß nicht was Rock ist, denn Songs wie "Kick up a row", "Gangbang" und die Bandhymne "Nasty Trick" gehen straight nach vorne los. Nach den Songs "Sonartorrek" und "Religion" wurden Zugaberufe laut und die Band gab mit "Beware" und dem Eddie Cochran Klassiker "C´mon everybody" nochmal alles. Alle drei Bands werden das Schwelmer Kolpinghaus am 14.05.2005 in Schutt und Asche legen, da bin ich mir sicher.