Return of Rock Part III - Kolpinghaus Schwelm, 14.05.2005
Auf nach Schwelm ins Kolpinghaus zum "Return of Rock 3" Festival - gute Mucke hören war angesagt. Zunächst musste man aber erst die Metaller Whorizon ertragen, die an diesem Tag einen schlechten Start hatten. Aber ich muss anmerken, dass ich Bands, deren Sänger des Öfteren von der Bühne gehen, um die Soli der Bandmitglieder nicht zu stören, eh nicht gut finde. Die Band spielt zwar guten Progressive Metal, doch die Growls von Gitarrist Patrick lassen zu wünschen übrig. Ebenfalls ein schlechter Zug: Zwei Cover, nämlich "Enter sandman" und "Fear of the dark", hintereinander. Wobei das letztere noch eines der besten an diesem Abend war. Nee, in Ennepetal waren sie besser und ich hoffe es liegt nicht am Weggang des Ex-Gitarristen. Dann kam der Hardcore nach Schwelm und endlich auch mehr Leute nach vorne. Nasty Trick spielten auf, leider mit einigen Soundproblemen. Trotzdem kamen die Hits "Fuck the police", "Piece of shit" und "Gangbang" wieder gut an und der Pogo hielt ebenfalls Einzug. Speziell "Gangbang" freute die Mädels im Publikum, da der bandeigene Stripper seine Show abzog (Ok, nicht bis zum Schluss ;-)). Auch kam die Bandhymne "Nasty Trick" wieder fett rüber und so langsam wurde auch mitgesungen. Dann kam endlich der Fullrock mit Zenfu und direkt bei "Believe" ging die Party ab. Es folgte eine neue, schnellere Version von "Tears" und dann schon kam der Horror-Song "Frank Blood, Part I", wobei der Mob tobte. Das Hiphop-lastige Stück "Lost on highway" durfte natürlich nicht fehlen, bevor die Bandhymne "Zenfu" ertönte und fast der gesamte Saal mitsang. Zugabe-Rufe wurden schnell laut und die Originalversion von "Tears" folgte, bevor mit der Fortsetzung "Frank Blood, Part II" ein neuer Song erklang, den Sänger Sebastian mit "Jason"-Maske vortrug. Doch die Zugabe-Rufe ebbten nicht ab und nochmals musste "Zenfu" ertönen und das Sauerstoffzelt für die Bandmitglieder wurde schon bereitgestellt. Das brauchten auch 3/4 der Band, da Flashing Gordon folgte. Leider verschwanden auch ziemlich viele Besucher, die wohl mit der Mischung aus Hardcore, Metal und Seventies-Rock mit leichten Stonereinfluss nicht viel anfangen konnten. Die vier vorgetragenen Songs konnten mich aber immer mehr überzeugen. Weiter so bitte. Der eigentliche Headliner "The Separates" musste dann leider auch mit einer kleineren Menge vor der Bühne vorlieb nehmen, was sie aber nur noch mehr anspornte, ihre Hits "Sunday 6 a.m.", "Queen of the bar" und "Inner demons" raus zu lassen. Punkrocken können sie, aber da erzähl ich den meisten ja nichts neues. Das Stooges-Cover "Search & destroy" kam ebenfalls geil rüber wie "I'm an insect" und "Save me from the weed". Also, ich freu mich auf "Return of Rock 4"!!!